Valdresflye, the last Days

10/2/2023
Für die letzten Tage in Norwegen waren noch zwei Nationalpärke / Scenic Roads angesagt. Als erstes f…

Für die letzten Tage in Norwegen waren noch zwei Nationalpärke / Scenic Roads angesagt. Als erstes fuhr ich noch weiter durch den Rondane Park welcher ich bei leichtem Regen verliess. Doch immer mal wieder zeigte sich die Sonne.

Trotzdem waren die Berge welche von der Strecke aus sichtbar wären nur sehr selten Sichtbar und wenn, dann durch einen Dunstschleier.

Als ich den Rondane Park verliess und (nach einem Kurzen 10km verfahren) in Ringebu ankam, besuchte …

Als ich den Rondane Park verliess und (nach einem Kurzen 10km verfahren) in Ringebu ankam, besuchte ich noch die Ringebu Kirche welche bekannt ist für Ihr alter. Leider war die Kirche nur von Aussen zu besichtigen, die Besuchszeit für den Innenraum endete mitte August =)

Mit jedem Kilometer wurde das Wetter schöner und ich fing es an wieder Richtig zu geniessen die kurvigen Strassen Norwegens zu durchfahren.

Eine der schönsten Strecken meines errachtens (nicht nur aufgrund des guten Wetters) war definitiv die Valdresflye Scienic Road (51). Die karge landschaft nach dem Grünen Tal in Ringebu war ausserordentlich schön. 1300müm ist der höchste Punkt der Strasse, weit und breit kein Baum oder Busch, einfach nur steine und organes Gras. links und Rechts der Strasse sind die Stäbe für den Winter eingeschlagen. Die Strasse geht gefühlte 5km einfach gerade aus, eingekesselt durch die Stäbe. Leider konnte ich da kein Gutes Foto mit der Kamera machen, da die Ausweichstellen bzw die Parkstellen für Wanderer mit einem Auto gut machbar gewesen wären, doch hätte ich mein Motorrad nirgends abstellen können.

Nach der 51er Strasse entschied ich mich nochmals eine Nacht in einem Hotel zu nehmen, auch wenn das Wetter gut genug fürs Camping gewesen wäre. Die meisten Campingplätze waren bereits zu und abgeriegelt. In Norwegen werden oftmals die Strassenschilder mit den Campingplätzen dann mit einem Roten X markiert.

Am Nächsten Tag ging es dann richtung Oslo. Zuerst fuhr ich auf der E16 doch es hatte viel zu viel Verkehr, also bog ich irgendwo rechts ab und schaute mal was Google Maps dazu meinte. Maps war garnicht glücklich über diese Entscheidung =). Offenbar war die Strasse gesperrt. Nach 3 Wochen Norwegen wusste ich aber wo ich nachschauen kann ob die Strasse wirklich gesperrt ist (https://www.vegvesen.no) und siehe da, es ist ein Lichtsignal um die Baustelle, keine Sperrung. Also fuhr ich als einziger Tourist, mit all den Einheimischen die Schönere Strasse entlang einem langen See, wo ich auch eine Längere Mittagspause verbrachte und Spaghetti alla Norsk Squash (einer Art Zuchetti und Kürbis mix) mit Speck und Pesto Zubereitete. Währenddessen war natürlich mein Solarpanel im vollen Einsatz und lud mein Helm wieder auf damit ich weiter mit guten 80er Hits auf den Strassen fahren konnte.

Auch kam ich noch per Zufall an 6000 Jahre alten Steinzeichungen vorbei welche laut vermutungen von …

Auch kam ich noch per Zufall an 6000 Jahre alten Steinzeichungen vorbei welche laut vermutungen von einem wichtigen Treffpunkt für Jäger der Früheren Zeit Zeugen. die 3 Elche wurden vor 30 Jahren mit roter Farbe markiert damit sie besser Sichtbar werden, jedoch wird dies nicht mehr gemacht da es dem Stein offenbar schadet.

Die Restliche Strecke war schön doch je näher an Oslo ich kam, desto mehr wurde es zu einem städtischen Siedlungsgebiet.

In Oslo hatte ich das selbe Hotel wie vor 20 Tagen als ich in Oslo mit der Fähre ankam. Ich dachte das wäre noch ideal für das Ende der Reise durch Norwegen. Das Hotel Lysebu hat nämlich einen Pool und eine Sauna. Perfekt also.

Beim durch Oslo hochfahren in Richtung Holmekollen und dem Hotel war alles neu für mich. hatte ich beim letzten mal doch nur knapp 5 Meter Sicht aufgrund des Nebels. Desshalb auch die Grandiose überraschung als ich an der, für die Olympia gebauten, Skisprung Schanze vorbeifuhr... Natürlich musste ich da einen kurzen Halt einlegen. Aber ACHTUNG beim umherlaufen, die perfekt Asphaltierten Wege auf den Holmenkollen sind Roller-ski Strecken... Die Damen und Herren auf den Skate-Skiern halten nicht wenn sie mit 50km/h den Berg herunterstürzen. Auf jedenfall wird die Piste aktiv gebraucht, gut 20 Athleten begegnete ich während meiner kleinen Auszeit und Fotopause.

Auch wurde mir Bewusst weshalb ich so verunsichert war beim Fahren vor 3 Wochen. Mit 5m Sicht ist es sehr unangenehm wenn man leicht links abbiegen muss, aber Rundherum nur Asphalt sieht. Auf dem Weg zu Lysebu gab es zwei mal einen grossen Platz der Asphaltiert war und keine Markierungen hat. Bei Sonne und klarem Himmel kein Problem =)

Ich genoss den Abend in der Sauna und fuhr am Nächsten Tag an das Fährenkai und wartete auf das Boarding Richtung Kiel. DIesmal ohne andere Motorradfahrer und mit viel Weniger Autos. Trotzdem war die Fähre voll, es war eine Familienmini-Cruise... das etwas nicht stimmte war mir schon beim Treppensteigen bewusst als ich mich an einem Löwen-Matrosen und einem Clown vorbeidrücken musste mit meinem Gepäck.


Nach 21 Tagen geht Norwegen nun zu Ende. Es war nass aber schön. Ich hatte kurz das Gefühl das ich noch länger im Norden hätte bleiben sollen, jetzt wo doch das Wetter 3 Tage lang schön war, doch ein Blick auf die Wetterapp mit 5 Grad und Regen bin ich sehr Froh nach den Lofoten wieder in den Süden gefahren zu sein.

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